Freitag, 13.09.2019

Heute früh hatten wir einen Termin, deshalb mussten wir schon um 7.30 aufstehen, um nach dem Zmorge rechtzeitig kurz nach neun Uhr bei Madame Tussauds zu erscheinen. So kurz nach Öffnung des Etablissements hatten die Warteschlangen noch ein erträgliches Ausmass und man kam ohne grosse Volksmassen durch. Trotzdem verbrachten wir über zwei Stunden dort drin, bis wir alles gesehen hatten, viele Promis waren darunter, aber auch Geschichtliches. Danach fuhren wir mit der Tube auf die andere Seite der Themse, wo wir das ehemalige Schlachtschiff HMS Belfast bestiegen und besichtigten. Sehr eindrücklich, was in so einem grossen Schiff alles drin steckt! Danach hatten wir Hunger und gönnten uns in einem nahen Pub Fisch & Chips, lecker!! Bis zu unserem nächsten Termin hatten wir noch etwas Zeit und wandten uns deshalb der Tower Bridge zu. Über diese war ich zwar schon ein paar Mal in früheren Jahren gegangen, doch oben drauf war ich noch nie. Man kann in einem Pfeiler hochfahren, und dann über die beiden Verbindungen zum anderen Pfeiler gehen, teilweise über Glasboden, spektakulär auch die neuen Aussichten auf die Stadt und Tower. Zum Schluss gings noch ins Heizhaus, die Brückenklappen wurden nämlich anfänglich per Dampfdruckturbine betrieben.

Wir fuhren weiter nach Waterloo, gingen dort hinunter an den Fluss und drehten zum Finale noch eine Runde mit dem London Eye, dies bei bestem Wetter, wie es den ganzen Tag geherrscht hatte. Wir genossen auch diese Aussichten auf die Stadt, gingen danach über die Westminster-Brücke noch auf die andere Flussseite, um bessere Bilder vom Riesenrad im Abendlicht machen zu können. Zurück im Hotel gabs kurze Ruhe- und Erholungszeit, bevor wir uns fürs Znacht wieder ins Getümmel der Innenstadt begaben. Tagesgerecht kehrten wir heute in einem TGIF (Thank God it`s Friday) ein, die Burger schmeckten vorzüglich.

Donnerstag, 12.09.2019

Nach einer nahrhaften Nachtdienstwoche war es für mich schon hart, heute schon um 5:20 aufstehen zu müssen. Aber es musste sein. Mit der S1 fuhr ich nach Thun, wo ich auf den ICE nach Berlin umstieg. Von Spiez her sass im Zug schon mein Göttibub Robin, der sich diese Reise mit mir gewünscht hatte. Doch nicht Berlin war unser Ziel, in Basel stiegen wir nämlich um in den TGV nach Paris. Auch hier gings noch etwas weiter, mit der RER D vom der Gare de Lyon zur Gare du Nord, wo wir schliesslich in einen Eurostar nach London eincheckten. Die Themsestadt ist also unser erklärtes Ziel. Hier trafen wir fast pünktlich um 14:40 ein und machten uns erst mal per Tube auf den Weg zum „Central Park Hotel“. Allerdings wurden wir wegen einer Streckensperrung ausgebremst und mussten uns einen anderen Weg zu unserem Hotel suchen, was aber im dichten Londoner Tube-Netz kein grösseres Problem ist und nur etwas Zeitverlust verursacht hat.
Wir blieben nur kurz im Hotel, nach dem langen Sitzen im Zug war noch etwas Bewegung angesagt. Das „Central Park“ liegt trotz seines Namens gleich oberhalb des Hyde Park, den wir nun durch die Kensington Gardens betraten und durchquerten, dann noch durch den Green Park, schon standen wir vor dem Buckingham Palace. Doch Königs waren nicht zuhause und wollten uns auch nicht empfangen. Auf dem Weg hatten wir kurz vorher ein Hard Rock Café entdeckt und wollten dort nun unseren Hunger Stillen, doch die Wartezeit von 45 Minuten schreckte uns ab, so dass wir noch einen Doppeldeckerbus bestiegen und damit ins Zentrum zum Piccadilly Circus fuhren. Hier war das Angebot riesig und wir entschlossen uns für ein Angus Steakhouse. Das Filet bzw. das Steak waren sehr lecker, das Bier dazu auch. Nach einem Abstecher zum Trafalgar Square fuhren wir mit der Tube danach noch hinunter zur Themse, wo wir die Tower Bridge bei Nacht fötteleten, entlang des Flusses gings zur Tube-Station „Monument“ und zurück zumHotel, wo ein langer Tag endete.

Bilder und Routen gibts vorderhand hier.