Dienstag, 08.05.2018

Zbogom mora (adieu Meer)

Schönes Wetter weckte uns heute Morgen, und nachdem der Camper fahrbereit war, starteten wir noch einmal Richtung Meer, besuchten hier die historischen Städtchen Biograd und Zadar, wovon zumindest ersteres uns nicht so gefallen wollte. Zadar hingegen hatte paar markante altrömische Bauten und Ruinen, aber leider auch moderne Häuser im historischen Stadtkern. Dafür genossen wir den Spaziergang entlang der Hafenpromenade, mit von Wellen beschallten Orgelpfeifen und einem in den Boden eingelassenen Planetenweg. Später gönnten wir uns in der Innenstadt eine Calzone-Pizza, während Tinu leider nicht zu seinem erhofften Bartschnitt kam. So verliessen wir Zadar und damit das Meer vorläufig, fuhren auf der Autobahn mit spektakulärer Streckenführung Richtung Berge und Kroatisches Hinterland, in eine Bergwelt, die stark an Colorado erinnert und in welcher auch schon Winnetou-Filme gedreht worden sind. Zeitweise waren wir auf über 770 Meter über Meer. Ziel war der Nationalpark Plitwitzer Seen, hart an der Grenze zu Bosninen-H., den wir morgen besuchen werden. Ganz in der Nähe in Korana fanden wir einen weitläufigen Camperplatz, auf dem es auch noch eine Ecke für uns gab. Anschliessend im Restaurant hielt ich fürs Znacht meinen angesagten Fischtag ein. Auch wenn wir hier nun auf «nur» ca. 400 Metern höhe sind, ist es viel kühler als unten am Ozean. So zügelten wir später für den Kaffee von der Restaurantterrasse in die nahe beheizte Café-Bar. Hier konkretisierte ich dann meine Rückreise mit ersten Online-Buchungen. Donnerstagmittag fahre ich mit dem Zug nach Zagreb, übernachte dort und fliege am Freitagmittag zurück nach Zürich. Andere Rückreisemöglichkeiten an diesem (Auffahrts-)Wochenende wären viel zu umständlich oder zu teuer gewesen.

Tinus Tagesbericht

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