Den letzten ganzen Tag unserer diesjährigen Auffahrtsreise hatten wir für Bratislava eingesetzt, daraus ergab sich ein bunt gemischtes Programm. Erst mal etwas ausschlafen, dann gab es ein feines Zmorge in einem Café, danach machten wir mal einen auf Sightseeing, besuchten um die Ecke die Martins-Kathedrale und die Burg, anschliessend per Trolleybus ein Kriegsdenkmal und dann unten in der Stadt noch die sehenswerte blaue Kirche. Anschliessend stand das Eisenbahnmuseum auf dem Programm, allerdings gerieten wir auf dem Weg dorthin in ein Tram der falschen Fahrrichtung und landeten deshalb erst mal auf der falschen Donau-Seite. Da wir schon mal im Tram sassen, erhärtete sich der Plan, noch gleich alle Tramlinien abzufahren, doch zunächst gings mal zurück in die andere Richtung zum Eisenbahnmuseum, welches wir dann ab einer Tramstation über diffuse Schleichwege mit mehreren Gleisüberquerungen, die uns das Suchprogramm vorgegeben hatte, tatsächlich erreichten. Nebst ein paar aufgearbeiteten Fahrzeugen und diversen Rostlauben gab es aber nicht viel zu sehen, weshalb wir uns nach einem kurzen Gang übers Gelände am Rande des Rangierbahnhofs Bratislava Vychod auf die letzte Mission konzentrierten. Bis um etwa halb Sieben schafften wir es tatsächlich, alle Linien abzufahren, konnten sogar noch zu einem Bier in einer Endstation beim Bahnhof Nové Mesto, wo wir morgen auch noch durchfahren werden. Dabei konnten wir im Verlauf des Nachmittags auch in mehreren alten Tatra-Trams mitfahren, die bald von der Bildfläche verschwinden werden.
Znacht gabs dann in der Fussgängerzone der Innenstadt nahe des Hotels, mit einem leckeren Simmental-Steak und Beigemüse liessen wir den Abend ausklingen. Zurück im Hotelzimmer packten wir dann das Meiste schon zusammen, danach gings früh ins Bett, denn wir müssen ja morgen auch früh raus.
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