Städtchen auf Inseln und viele Wasserfälle
Bei weiterhin bestem Wetter starteten wir heute, nachdem wir leider nicht wie erwartet im Restaurant des Campingparks ein ausgiebiges Zmorge erhalten hatten, sondern nur Kaffee. Erst gings zum Tanken, dann um die Stadt herum und der Küste entlang Richtung Westen. Erstes Ziel war das Städtchen Trogir, das auf einer kleinen Insel zwischen Festland und einer anderen Insel liegt, zu welcher es mit einer Brücke verbunden ist. Die engen verwinkelten Altstadtgassen wirkten sehr lauschig, waren wieder mal durch viele Touristengruppen bevölkert. Wir liefen deshalb aussen herum, um dennoch ein paar Bilder zu machen. Weiter gings nach Primosten, ein weiteres Städtchen auf einer Halbinsel. Hier gefiel es uns besser, es war auch weniger voll und wir fanden die Zeit für ein Cevapchichi zum Zmittag. Dann verliessen wir die Istrische Küste Richtung Landesinneres und wandten uns dem Nationalpark Krka zu, wo wir noch eine wundervolle Wasserfall-Landschaft besuchen wollten. Den richtigen Eingang dazu mussten wir aber zuerst finden und fuhren prompt an den falschen Ort. Von Skradin aus konnte man die Hauptattraktion des Parks, eine lange Wasserfalltreppe, nur per Boot erreichen, wir wollten aber die Sache zu Fuss erkunden. Also mussten wir zum anderen Parkeingang in Lozovac wechseln. Dort musste man auf einen Bus umsteigen, dessen Fahrplan schleierhaft ist, jedenfalls warteten wir über eine Viertelstunde, bis es losging. Wir wurden dann etwa vier Kilometer in einen veritablen Canyon des Flusses Krka hinuntergefahren. An der Endstation startete der etwa zwei Kilometer lange, sorgfältig angelegte Rundweg über das weit verzweigte Wasserfallgebiet, in welchem auch viel Fauna und Flora beobachtet werden konnte. Wir übten uns an Wasserfallfotos in allen Belichtungswarianten. Ungefähr am Wendepunkt kam dann noch ein kurzes Gewitter, doch unter den vielen Bäumen wurde man trotz Starkregen nicht mal heftig nass. Was wir auf der einen Seite hinuntergelaufen waren, mussten wir natürlich auf der anderfen Seite wieder hoch, die vielen spektakulären Aussichtspunkte erleichterten den Aufstieg enorm. Nach dem interessanten Rundgang durften wir dann wieder längere Zeit auf den Bus zurück zum Parkeingang warten. Wir wählten dann gleich das Camp Marina in der Nähe für unseren nächsten Übernachtungsplatz. Netter, sauberer Platz mit einem kleinen Beizli am Pool, wo wir eine feine Fleischplatte zum Znacht genossen.