Montag, 06.05.2024

Heute konnten wir unser schweres Gepäck mal im Hotel lassen, denn wir sind hier gleich für zwei Nächte untergebracht, weil: Der ganze heutige Tag war nämlich den Schmalpurbahnlinien der Hohen Tatra gewidmet, und so blieben wir eben in Gegend. Eigentlich wollten wir hier in Poprad um 9.36 Richtung Strbske Pleso starten, doch der Zug war lange vor seiner Abfahrtszeit schon dermassen besetzt (sagt jedenfalls Tinu, ich habs nicht gesehen war noch beim Wasserkauf), dass wir umdisponieren mussten und als Eisenbahner selbstverständlich den zahlenden Passagieren die Plätze überliessen. So starteten wir vorerst normalspurig mit einem Regionalzug nach Strba. Die Zahnradbahn von dort nach Strbske Pleso war viel weniger gefragt und so fanden wir genug Platz im brandneuen Stadler-Zahnradtriebwagen. In der Sportstation Strbske Pleso gibt es alles, was das Winter- und Sommersportherz begehrt, wir beliessen es beim Wandern und umkreisten den hinter einem Hügel gelegenen See/Pleso von mir gewünscht im Uhrzeigersinn bei kühlem aber bestem Wetter. Später gings weiter nun mit der Schmalspurbahn von der anderen Seite, wobei wir erst im Zug erfuhren, dass nach zwei Stationen wegen Bauarbeiten schon wieder Schluss ist und wir dann bis Stary Smokovec auf einen Bus umsteigen mussten. In Stary nahmen wir die obere Linie nach Tatranská Lomnica. Ab dort fahren am Wochenende einzelne Normalspur-Züge wieder runter nach Poprad, montags leider nicht. Da die Mitttagszeit schon fast vorüber war, gönnten wir uns in einer bahnhofsnahmen Pizzeria eben eine Pizza und ein Bier. Danach fuhren wir zurück nach Stary Smokovec, inzwischen waren die Streckenarbeiten beendet und wir konnten mit dem direkten Anschlusszug gleich weiter zurück nach Strbske Pleso fahren, diesmal auf Schienen. Und weil es uns so gut gefiel (tolle Ausblicke vom Zug ins weite Land hinaus bzw. an die schroffen Felsen des Tatragebirges), fuhren wir nochmals auf Zahnrad hinunter nach Strba und, inzwischen im Regen, gleich wieder hoch, dann weiter nach Stary Smokovec und schliesslich noch über den letzten von uns noch nicht befahrenen Abschnitt zurück hinunter nach Poprad. Zum besseren Verständnis des ganzen Netzes hier noch ein Link zu einem Streckenplan in Wikipedia.
Nach der feinen Pizza brauchten wir kein grosses Znacht mehr, suchten was Kleines in der Altstadt, aber fanden die Altstadt in Poprad nicht. So verbleiben wir in einer Bar in der Banlieue bei einem Ceasars Salad bzw. einem Burger und waren dann rasch wieder im Hotel, um „Büro zu machen“…

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