Wieder war heute Frühdienst angesagt, der einzige direkte Zug von Calvi nach Bastia startet nämlich bereits um 07:05. Zuvor war Tinu noch kurz für einen Morgenschwumm im Wasser, dann trotteten wir entlang des Strands zum Bahnhof (wo sonst kann man das schon) und Tinu holte uns kurz vor Abfahrt noch was vom in der Nähe entdeckten Bäcker, so dass wir die Fahrt gut eingedeckt starten konnten. Erst ging es wieder durch die Dünen entlang der Bucht von Calvi nach Île Rousse, dann in die Täler hinein und hoch nach Ponte Leccia, von dort nach Spitzkehre Richtung Bastia, also wieder hinunter ans Meer, diesmal in den Nordosten der Insel. Eigentlich wären hier etwa fünf Stunden Aufenthalt und eine Rückfahrt nach Ajaccio mit dem Nachmittagszug vorgesehen gewesen, der erst gegen halb Acht dort gewesen wäre. Da uns Bastia aber irgendwie nichts Schlaues bieten wollte und es zudem heiss war in der Stadt, beliessen wir es mit einer kleinen Runde zum Hafen und Fressalienbeschaffung und fuhren dann schon mit dem Mittagszug wieder südwestwärts quer über die Insel zurück nach Ajaccio, wo wir nun, mit etwas Verspätung bereits um 15:30 eintrafen. Dort wartete das nächste Hotel auf uns, ein ibis Styles auch ganz in der Nähe des Bahnhofs, mit einem Rooftop-Pool. Dank der früheren Ankunft hatten wir nun etwas mehr Zeit, uns in der Inselhauptstadt umzusehen. Wir zogen durch eine Fussgängerzone mit vielen Beizen und Läden, am Hafen gabs erst mal ein Apéro, dann lotste uns Tinu zu einem etwas abseits des Trubels gelegenen Restaurant, wo wir in der Folge sehr gut spiesen und auch sehr gut bewirtet wurden. Im Hotel gabs dann noch eine kurze Inspektion des Dachpools mit Aussicht auf den Hafen. Leider befindet sich daneben eine Baustelle, die sich tagsüber als lärmig erweisen könnte. Wir werden das morgen ausprobieren.