Mittwoch 16.10.2019 (Teil 2)

Es folgt nun weit im Nachhinein die Nacherzählung aus Erinnerung über die Fortsetzung der Reise…
(das Notebook wurde übrigens auf seine Grundeinstellungen zurückgestellt und ist wieder funktionstüchtig, die Daten waren allerdings verloren)

Bis zum letzten Sonnenlicht harrte ich aus, denn es gab einiges zu sehen, darunter ein paar interessante Zugsbespannungen. Platzhirsch ist Lokomotion mit einem eigenen Depot und vielen abgestellten Loks im markanten Zebra-Look. Daneben machen aber auch Züge von DB-Cargo, ÖBB und TXL hier Zwischenhalt, viele erhalten eine Schiebelok, um die Steigungen am Brennerpass zu bewältigen. Schmunzeln musste ich über das Schild am Personaleingang zu den Büros von DB-Cargo, deren Lokführer sich offiziell als „Hochgebirgslokführer“ betiteln. Wenn das so ist, dann bin ich ab sofort auch Hochgebirgsfahrdienstleiter 😉
Bevor die Dämmerung ganz einsetzte, machte ich noch ein paar Bilder an der Innbrücke von der Festung und nach einem ersten kurzen Rundgang im Städtchen gings für eine kurze Ruhepause zurück ins Hotel. Als mich dann der Hunger plagte, war ich rasch zurück über den Inn, doch leider war die Auswahl an offenen Gaststätten nicht gerade überwältigend. Schliesslich landete ich im „Hans im Glück“, einem Burgerrestaurant mit Birkenwald-Interieur. Ich bestellte ein „Abendmahl“, eine Combo aus Drink, Burger nach Wahl und Salat, was sehr mundete. Auf dem Rückweg zum Hotel versuchte ich auf der Innbrücke auch noch ein paar Nachtfotos von der Festung.
Dann nahm das Desaster mit meinem Notebook seinen Lauf. Bei sehr dürftigem WLAN im Hotel wurde dem Gerät ein grosses Update aufgezwungen, aus dem es nicht wieder herausfand, obwohl ich es die ganze Nacht laufen gelassen hatte.